Bruchsal Einer der besten Junghandwerker Deutschlands heimste bei der Jahreshauptversammlung der Innung für Feinwerktechnik Karlsruhe-Bruchsal-Mittelbaden einer weitere Trophäe ein. Inseln Löschner, Innungs-, Landes- und Bundessieger der Feinwerkmechaniker in der Fachrichtung Maschinenbau, freute sich riesig über den Erich-Feldmann Gedächtnispreis, der ihn Jürgen Wacker, Chefarzt der Frauenklinik in der Fürst-Stirum-Klinik Bruchsal und FDP-Vorsitzender überreichte.

Zu den ersten Gratulanten zählten Obermeister Gerhard Feldmann sowie Reiner Schäfer, sein Ausbilder von der Firma Eckerle in Ottersweier. Wacker äußerte sich Begeistert über die Leistung des jungen Mannes und lobte die duale Ausbildung.

Der FDP Mann  kam nicht umhin, an das Wahlprogramm der Liberalen zu erinnern. Als Partner der Wirtschaft gehe es ihm in Sachen Handwerk besonders um dieBeibehaltung des Meisterbriefes als Garant für Qualität und Ausbildungsmotivation.

Zudem berichtete er von seinen Erfahrungen als ehemaliger Entwicklungshelfer in Afrika. Nach seiner Auffassung muss man vor Ort Hilfe zur Selbsthilfe leisten, damit die Menschen nicht von dort fliehen. „Jeder Nigerianer, der weggeht, fehlt dem Land“ sagte er. Im Übrigen sollten Flüchtlinge nach seiner Meinung für die Rückkehr in ihr Land fit gemacht werden.

Obermeister Gerhard Feldmann verwies darauf, dass junge Flüchtlinge vor Beginn ihrer Ausbildung Deutsch lernen müssten. Er macht sich Sorgen, das Beispielsweise die Sicherheitsunterweisungen nicht richtig verstanden würden. Generell habe seine Branche kein Problem Auszubildende für den Beruf zu Integrieren. Derzeit hat die Innung 41 Mitglieder.

2016-11-30T12:54:57+02:00