ENTSTEHUNG DER INNUNG
Die Innungen sind aus den Zünften entstanden, die im Mittelalter ca. 15.-16. Jahrhundert ihre große Blütezeit hatten. Schon damals schlossen sich selbständige Handwerksmeister aus einer Stadt zusammen um gegenüber der Obrigkeit ihre Interessen wahrnehmen zu können. Auch damals galt schon der Wahlspruch: “Einigkeit macht stark”.
Rechtliche Definition einer Innung
Auszug aus der Handwerksordnung § 52 (Absatz 1)
Selbständige Handwerker des gleichen Handwerks oder solche Handwerke, die sich fachlich oder wirtschaftlich nahe stehen, können zur Förderung ihrer gemeinsamen gewerblichen Interessen innerhalb eines bestimmten Bezirks zu einer Handwerksinnung zusammentreten. Für jedes Handwerk kann im gleichen Bezirk nur eine Handwerksinnung gebildet werden. Sie ist allein berechtigt, die Bezeichnung “Innung” in Verbindung mit dem Handwerk zu führen, für das sie errichtet ist.
Gliederung der Innung
Die Innung ist die kleinste Einheit der handwerklichen Selbstverwaltungseinrichtungen und eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie dient nur dem Gemeinwohl und wird von der Handwerkskammer rechtlich überwacht. Jeder Innung steht ein selbständiger Handwerksmeister vor, der Obermeister (OM) genannt wird.


Zahlen und Fakten
Gegründet: | 1994 Fusion der Mechaniker-Innung Karlsruhe mit der Mechaniker- und Maschinenbauer-Innung Bruchsal |
Fachgebiet: | Feinwerktechnik mit folgenden Berufen Feinwerkmechaniker mit Fachrichtung Maschinenbaumechaniker, Feinmechaniker, Werkzeugmacher und als neuer Beruf Mechatroniker |
Mitgliederzahl: | 40 |
Bezirk: | Stadt- und Landkreis Karlsruhe |